PV-Anlage Messe Augsburg Halle 2

Partner für grünen Strom

Im Contracting-Modell haben die swa für die Messe Augsburg eine hochmoderne Dach-Photovoltaikanlage installiert.

Die Stadtwerke Augsburg setzen erneut ein starkes Zeichen für die Energiewende: Auf den Dächern der Hallen 2, 4 und 5 der Messe Augsburg wurde eine hochmoderne Photovoltaikanlage installiert. Das innovative Projekt zeigt eindrucksvoll, wie durch intelligente Lösungen wie das Contracting-­Modell der swa alle Beteiligten profi­tieren und­ vor­ allem­ das ­Klima.­ Mit ­2.222­ Modulen erzeugt die Anlage eine Leistung von einem Megawatt und gehört damit zu einer der größten Dachanlagen in Augsburg. Dieses Projekt ist ein weiterer Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft für die Region. Der große Vorteil für die Messe Augsburg: Die Investition und den laufenden Betrieb der PV-­Anlage übernehmen die swa. „Dahinter verbirgt sich ein Contracting­-Modell“, erklärt Tom Prüfer, Produktmanager für die PV-­Produkte bei den swa. „Wir sind für den Bau und den Betrieb der Anlage verantwortlich, die Messe zahlt dafür eine monatliche Contracting-­Rate. Der Kunde übergibt uns die gesamte Verantwortung - und profitiert sorgenfrei von der grünen Stromerzeugung."

Wirtschaftlich und klimafreundlich

Dieses Modell ist eine Win­-win-­win-­Situation: für beide Unternehmen und das Klima. Die Messe macht sich unabhängiger vom Energiemarkt und kann rund die Hälfte ihres Bedarfs mit regenerativer Energie vom Dach decken. Die Contracting­-Rate und die Einsparungen mit dem Strom aus der Photovoltaikanlage wiegen sich auf. Gibt es einen Überschuss, speist sie ins Netz ein und vermarktet den überschüssigen Strom. Reicht die Sonnenenergie nicht aus, liefern die swa 100 Prozent Ökostrom. Mit ihrem Contracting-­Angebot leisten die swa einen Beitrag zum Ausbau der regionalen Photovoltaikerzeugung und bieten Firmenkunden eine Lösung, die sowohl nachhaltig als auch wirtschaftlich attraktiv ist.

Module für maximale Stromausbeute

Damit die Anlage auch das ganze Jahr hindurch möglichst viel Strom produzieren kann, sind die Module in Ost­-West-Richtung angeordnet. „Das hat viele Vorteile: Die Sonnenstrahlen treffen nicht nur mittags, sondern den ganzen Tag über auf die Module“, erklärt Helmut Kuhlberg von der Energieberatung der swa. Diese Anordnung sorgt dafür, dass die Module optimaler dem Sonnenverlauf zugeneigt sind, und lässt Schnee, Laub und Regen hinuntergleiten. Ein weiterer Clou: „Es handelt sich um sogenannte bifaziale Module, man nennt sie auch zweiseitige Module“, erklärt der Profi. ­Sie können­ so­ nicht­ nur ­die direkte Sonneneinstrahlung aufnehmen, sondern auch­ diejenige, ­die vom­ Dach­ reflektiert ­wird.­ „So ist die Stromausbeute noch größer“, weiß Helmut Kuhlberg. „Das Potenzial in Augsburg für solche Dachanlagen ist enorm“, sagt PV-­Produktmanager Tom Prüfer. Aktuell bauen die swa auf ihren eigenen Liegenschaften wo immer möglich Photovoltaikanlagen. „Egal wie groß das Dach, egal wie hoch der Stromverbrauch: Nach der individuellen Betrachtung lohnt sich eine Photovoltaikanlage für eine Vielzahl von Gebäuden“, betont der Experte.­ Und ­gewinnen ­werden ­am Ende alle:­ Denn grüne Energie bedeutet gute Luft und ein sauberes Klima.

Foto: swa/Thomas Hosemann


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