Neue interaktive Karten für Ausbau der Fernwärme jetzt online

Die Wärmeversorgung der Zukunft: Mit dem Ausbau klimaschonender Fernwärme leisten die Stadtwerke Augsburg (swa) einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende in Augsburg. Ab sofort stellen die swa eine digitale Wärme-Ausbaukarte auf ihrer Website zur Verfügung. Sie zeigt die Kern- und geplanten Ausbaugebiete für Fernwärme in Augsburg zum Stand Oktober 2024.

Die digitale Wärme-Ausbaukarte finden Interessierte auf der Webseite der swa und können so einfach selbst prüfen, ob Fernwärme in einem bestimmten Gebiet verfügbar ist oder in Zukunft sein wird. Die digitale Ausbaukarte löst die bisher bereitgestellte pdf-Downloadkarte ab. „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt im Digitalisierungsprogramm beim Thema Fernwärme und eine deutliche Steigerung des Kundenerlebnisses“, erklärt Frank Kaminke, Leiter Vertrieb Fern- und Nahwärme bei den swa.

In der interaktiven Karte sind das gesamte Augsburger Stadtgebiet sowie umliegenden Städte und Gemeinden zu sehen, in denen Fernwärme perspektivisch ausgebaut wird oder bereits ausgebaut wurde. Der Nutzende navigiert entweder manuell zum gewünschten Punkt auf der Karte oder verwendet die Adressnavigation auf der rechten Seite. Zusätzlich können Informationen zum jeweiligen Gebiet und dem Ausbaustatus, nach der Aktivierung des Sprechblasen-Symbols, angezeigt werden. Der digitale Stadtplan ist in verschiedenen Farben eingefärbt. Sie vermitteln Informationen zum aktuellen Stand und den Planungen des Fernwärmeausbaus bis 2030, wie beispielsweise zum Kerngebiet entlang der Stammleitungen, in dem die Nutzung der Fernwärme bereits angefragt werden kann. Weitere Wärmeausbaugebiete sind nach den Jahren 2025/26, 2027/28 und 2029/30 gegliedert. Zudem lassen sich auch Gebiete erkennen, die perspektivisch nach 2030 mit Fernwärme versorgt werden sollen. Ausgegraute Flächen gehören derzeit nicht zu den Ausbaugebieten.

2024 haben die swa ihr Fernwärmenetz um weitere 14 Leitungskilometer auf eine Gesamtlänge von über 200 Kilometer erweitert. In mehreren Stadtteilen, wie zum Beispiel Pfersee, Haunstetten, Hochzoll und Lechhausen, aber auch in der Jakobervorstadt und dem Bismarckviertel, wurden neue Fernwärmeleitungen verlegt. Die Fernwärme deckt heute rund ein Viertel des Augsburger Wärmebedarfs ab. Begonnen hat die Fernwärmeversorgung bereits vor 70 Jahren mit dem Anschluss des Gebäudes der Kreissparkasse am Martin-Luther-Platz.  Die gesamte Augsburger Innenstadt sowie Industriebetriebe, wie die MAN, KUKA oder der Industriepark Augsburg und große Wohnanlagen oder Eigentümergemeinschaften folgten.

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Jürgen Fergg
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