Zu Hause Strom sparen: Energiespartipps für die Beleuchtung
Licht beeinflusst das Wohlbefinden und die Atmosphäre zu Hause. Doch auch bei der Beleuchtung lässt sich einiges an Energie sparen. Mit diesen Tipps bleibt es gemütlich und günstig.
Licht ist ein wichtiges Wohlfühl-Element im eigenen Zuhause. Es beeinflusst das Wohlbefinden und die Atmosphäre im Raum. Im Frühling und Sommer regelt zwar das Tageslicht länger die Helligkeit in der Wohnung, trotzdem lohnt es sich, im Bereich der Beleuchtung ein Augenmerk auf die Kosten zu legen. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks lässt sich hier zu Hause viel Energie sparen.
Energiespartipp 1: Auf LED umsteigen
Wer seine herkömmlichen Leuchten durch LED ersetzt, kann hier bereits bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs für die Beleuchtung einsparen. Das liegt vor allem daran, dass LED-Leuchten die eingesetzte Energie deutlich besser in Licht umsetzen als herkömmliche Leuchtmittel. LED-Lampen haben außerdem eine längere Lebensdauer und kaum Wärmeentwicklung, was die Brandgefahr senkt.
Energiespartipp 2: Tageslicht nutzen
Tageslicht ist gratis und verbraucht keine Energie. Deshalb sollte es wann immer möglich genutzt werden. In den Sommermonaten fällt es natürlich leichter als im Winter, so lange wie möglich das Tageslicht zu nutzen. Deshalb gilt es, alle Vorhänge und Jalousien aufzulassen und so viel Licht wie möglich hereinzulassen. Für mehr Privatsphäre können helle, lose gewebte Vorhänge angebracht werden. Diese bieten Sichtschutz, aber lassen trotzdem genug Tageslicht herein. Zusätzlich kann der Raum mit hellen Gegenständen und Farben dekoriert werden, die das Tageslicht reflektieren.
Energiespartipp 3: Saubere Lampen und helle Räume
Staubpartikel mindern die Leuchtkraft von Lampen und Leuchten. Um die Lichtquellen optimal auszunutzen, sollten die Lampen und Lampenschirme also regelmäßig gesäubert werden. Das geht am besten mit einem feuchten Tuch und wenn die Lampen und Leuchten ausgeschaltet und kalt sind. Auch die Farbe der Lampenschirme und Wände haben Einfluss auf den Energieverbrauch. Je heller die Wandfarbe, desto weniger Licht wird geschluckt, denn helle Farben reflektieren das Licht. Wer Räume dunkel anstreicht, verschwendet also Energie, denn dunkle Farben geben nur rund 15 Prozent des Lichtes wieder zurück. Wände in hellen Farben reflektieren dagegen bis zu 80 Prozent des Lichtes. Meist genügt dann eine Lampe mit schwächerer Leistungsaufnahme.
Energiespartipp 4: Bewegungsmelder
Das Licht sollte natürlich ausgeschalten werden, wenn niemand im Raum ist. Jeder kennt diesen Tipp, doch gerade im Flur und im Treppenhaus brennt das Licht häufig viele Stunden unbemerkt. In manchen Bereichen, wie beim Kellerabgang, der Garage, im Eingangsbereich oder in selten genutzten Räumen, kann deshalb der Lichtschalter sinnvoll durch Bewegungsmelder ersetzt werden. Der Bewegungsmelder schaltet das Licht automatisch nach Bedarf an und aus. Das spart Strom und ist komfortabel. Außerdem wird der Bewegungsmelder mit Dämmerungsschalter erst ab einer gewissen Dunkelheit aktiv.
Energiespartipp 5: Energiesparlampen
Im Vergleich zur Glühbirne wandelt eine Energiesparlampe fünf Mal mehr Strom in Licht um. Sie erfüllt vor allem dann ihren Zweck, wenn sie über einen längeren Zeitraum brennt. Daher sind Energiesparlampen besonders in Zimmern sinnvoll, in denen das Licht längere Zeit eingeschaltet ist. Dazu gehört oft das Büro oder das Wohnzimmer. Schon nach 1.000 Benutzungsstunden rentiert sich der höhere Preis für den Kauf. Beim Kauf von Energiesparlampen kann die Leistung der „alten“ Glühbirne durch fünf geteilt werden. So weiß man sofort, was man sich an Strom spart. Zudem ist die Haltbarkeit der Energiesparlampen rund zehn Mal höher als bei traditionellen Birnen.
Fotos: swa / Martin Augburger