Wie aus Erdgas und Sauerstoff Bier und Burger werden

Die swa fördern verschiedene Wege der innovativen Energieerzeugung – einer davon ist die Brennstoffzelle. Ein Langzeittest der swa Energieexperten zeigt jetzt: die Technologie ist ausgereift und alltagstauglich.

Brennstoffzellen sind ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. Sie erzeugen umweltfreundlichen Strom, bei dem gleichzeitig auch Wärme entsteht. Der elektrische Wirkungsgrad liegt bei circa 60 Prozent. Zum Vergleich: Ein Kohlekraftwerk liegt bei rund 30 bis 40 Prozent. Eine ganze Reihe von Privat- und vor allem Gewerbekunden aus Augsburg setzt bereits auf die zukunftsweisende Technologie. Und der positive Trend könnte sich fortsetzen.

Kongress am Park ging mit gutem Beispiel voran
Bereits im Jahr 2012 starteten die swa einen Langzeittest der Brennstoffzelle. Die erste wurde damals beim Kongress am Park eingebaut, zwei Jahre später folgte eine beim Nachwuchszentrum des FC Augsburg. Vor rund zwei Jahren wurden dann sechs weitere Testzellen in Gewerbebetrieben und Privathaushalten in Betrieb genommen. Die aktuelle Bilanz kann sich sehen lassen: „Unsere Erwartungen haben sich erfüllt. Die Brennstoffzellen arbeiten störungsfrei und ergiebig“, so Projektleiter Karl-Heinz Viets.

Umweltfreundlich und günstig
Die Funktionsweise einer Brennstoffzelle ist komplex. Vereinfacht dargestellt findet ein Prozess statt, bei dem chemische Energie in elektrische Energie umgewandelt wird (siehe Grafik). Brennstoffzellen nutzen das umweltfreundliche Erdgas und transformieren den Wasserstoff (chemisches Element: H₂), der sich im Erdgas befindet, über eine chemische Reaktion in elektrische Energie. Dabei entsteht Energie in Form von Strom und Wärme sowie reines Wasser (H₂O). Der Vorteil für Immobilienbesitzer und Gewerbetreibende: Eine Brennstoffzelle kann die jährlichen Stromkosten um rund die Hälfte reduzieren. Außerdem wird durch die Erzeugung von Kraft-Wärme-Kopplungs-Strom die Umwelt geschont und durch die Produktion vor Ort das Stromnetz entlastet.

Burger und Bier aus der Brennstoffzelle
Die Alltagstauglichkeit der Technologie zeigt sich unter anderem beim Fast-Food-Restaurant McDonald‘s in der Meraner Straße. Dort wird das Frittösenfett für die Pommes mit mit Strom aus einer Brennstoffzelle erhitzt und die Hamburger damit gebraten. Auch die Augsburger Brauerei Riegele in der Frölichstraße setzt auf die innovative Technologie und braut mit der hausgemachten Energie ihr Bier. Eine Brennstoffzelle ist dank unterschiedlicher Förderungsprogramme schon ab 12.500 Euro zuzüglich Installationskosten zu haben. Haben Sie Interesse daran, Ihr eigener Strom- und Wärmeproduzent zu werden? Gerne berät Sie swa Energieexperte Karl-Heinz Viets per Mail oder telefonisch unter 0821 6500-8009.

Grafik: vmm Wirtschaftsverlag

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