Was ist die Mobilitätswende?

Mehr ÖPNV, mehr Fahrräder und keine Autos? Ganz so einfach lässt sich die Mobilitätswende in Augsburg nicht gestalten. Sicher ist nur: klimaschonende Lösungen müssen her.

Wer in Augsburg von A nach B kommen will, der hat zahlreiche Möglichkeiten: Mit der Straßenbahn oder dem Bus, dem Fahrrad oder zu Fuß. Und auch mit dem Auto kommt man recht komfortabel durch die Stadt. Als Autofahrer oder Fußgänger hat man es also leicht: Die Straßen, aber auch die Gehwege sind in der Regel so großzügig ausgebaut, dass man gut durch die Stadt kommt. Bei den Fahrradwegen wird es dann schon enger. Wenn es welche gibt, sind sie oft in schlechtem Zustand. So manches Mal müssen Radfahrer in Augsburg auf Hauptverkehrsstraßen mit den Autofahrern um ein paar Zentimeter Platz streiten. Gar nicht so einfach, sicher ans Ziel zu kommen. Da steigen viele lieber aufs Auto um. Das geht schneller als zu Fuß und ist sicherer als mit dem Fahrrad. Die Folge: immer mehr klimaschädliches CO2 in den Städten – auch in Augsburg.

Die Mobilitätswende in Augsburg ist die Lösung

Es muss also dringend ein Umdenken im gesamten Thema Fortbewegung stattfinden. Bei der Mobilitätswende soll ein Trend hin zu einer nachhaltigen, CO2-neutralen, Fortbewegung entstehen. Genau das fokussieren die Stadtwerke Augsburg (swa) schon seit vielen Jahren: CO2-neutraler ÖPNV und die Elektro-Carsharing-Flotte sind hierfür nur zwei Beispiele.

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Aber wie überzeugt man die Menschen, das Auto stehen zu lassen und auf umweltfreundlichere Mobilitätsformen umzusteigen? Eigentlich ganz einfach: Indem man die Alternativen so komfortabel wie möglich gestaltet. Ein gut ausgebauter Öffentlicher Personennahverkehr mit Bussen und Straßenbahnen ist ein wichtiger Eckpfeiler der Mobilitätswende. Denn wenn ich quasi vor der Türe einsteigen kann und schnell an mein Ziel komme, ist das weit bequemer, als sich mit dem eigenen Auto durch den Stau zu schlängeln. In Augsburg zum Beispiel ist der ÖPNV bereits CO2-neutral. Die Busse fahren mit Biogas, die Straßenbahnen fahren mit 100 Prozent Ökostrom aus Wasserkraft. Im Augsburger ÖPNV ist die Mobilitätswende also bereits Realität.

Doch damit die Mobilitätswende gelingt, darf in Zukunft nicht nur das Augenmerk auf den Autoverkehr gelegt werden. In der Verkehrsplanung müssen großzügige Fahrrad- und Fußwege eine deutlich gewichtigere Rolle spielen. Für ein flexibles Angebot an Leihfahrrädern ist in Augsburg bereits gesorgt: Rund 500 swa Räder stehen an über 100 Verleihstationen für den CO2-freien Straßenverkehr zur Verfügung.

Ist das Auto dann verboten?

Das bedeutet aber nicht, dass das Ziel der Mobilitätswende ist, das Auto komplett abzuschaffen. Stattdessen stehen intelligente Lösungen wie beispielsweise Carsharing stärker im Fokus. Denn ein Großteil der Privatautos steht zu 80 Prozent der Zeit auf dem Parkplatz oder in der Garage. Ein swa Carsharing Fahrzeug kann bis zu zehn private PKW ersetzen. Auch das ist ein wichtiger Baustein in der Mobilitätswende. Und so kann CO2-neutrale Mobilität in Augsburg Realität werden.

Fotos: swa / Thomas Hosemann

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