UNESCO, wir kommen!
„Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg“ – Mit diesem Titel steht die Fuggerstadt in diesem Jahr auf der deutschen Nominierungsliste der UNESCO.
Augsburg will UNESCO-Welterbe werden. Die Entscheidung fällt Anfang Juli. Hinter dem Titel „Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg“ versteckt sich das komplexe wasserwirtschaftliche System der Stadt. Hierzu gehören die bedeutenden technischen, architektonischen und industriearchäologischen Denkmäler vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Das Besondere an der Bewerbung ist, dass nicht nur ein einzelnes Bauwerk ausgezeichnet werden soll, sondern das Zusammenspiel vieler Einzelkomponenten, die das historische „Silicon Valley der Wassertechnologie“ auszeichnen.
Vorteile für Augsburg
Würde Augsburg als UNESCO-Welterbestätte ausgezeichnet, wäre das ein bedeutendes Ereignis. Zum einen, weil die historischen Anlagen und Bauten rund um das Thema Wasser unter besonderem Schutz stünden und für jedermann zugänglich blieben. Zum anderen wäre ein deutlicher Zuwachs an Touristen zu erwarten, die den Hotels, Restaurants und Geschäften zu einem Aufschwung verhelfen würden – was letztendlich wieder allen Augsburgerinnen und Augsburgern wirtschaftlich zugutekäme.
swa: Partner der Bewerbung
Damit Augsburg UNESCO-Welterbe werden kann, haben viele Partner bereits seit Jahren einiges an Zeit und Geld investiert. Beispielsweise die Stadtwerke Augsburg, die die Welterbe-Bewerbung von Beginn an unterstützen. Augsburgs Bewerbung trägt den Titel „Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg“. Was sich genau hinter diesem Namen verbirgt, erklären die weiteren Teile der UNESCO-Welterbe-Serie.
Foto: swa / Bernd Jaufmann