swa Carsharing – Ausflugstipps in den (Süd-)Westen von Augsburg

Das Auto teilen liegt im Trend – lästiges Parkplatzsuchen und Unterhaltskosten fallen weg. Carsharing ist also effizient, nachhaltig und spart Kosten. Das swa Carsharing bietet in seiner Fahrzeugflotte an mittlerweile mehr als 115 Standorten in Augsburg und Umgebung das passende Auto für jeden Anlass. Im ersten Teil der Serie zeigen wir, welche spannenden Tagesausflüge man mit dem Carsharing-Auto von Augsburg in Richtung (Süd-)Westen unternehmen kann.

Der höchste Kirchturm der Welt steht in Ulm

Im Westen von Augsburg liegt die swa-Carsharing-Station in Neusäß. Von hier aus lässt sich in unter einer Stunde Fahrzeit Ulm erreichen. Die an der Donau gelegene Stadt hält einiges an Kultur und Sehenswürdigkeiten für ihre Besucher bereit. Ganz klar bietet sich zunächst ein Besuch des Ulmer Münsters – dem Wahrzeichen von Ulm – an. Das Ulmer Münster ist die größte evangelische Kirche bundesweit. Mit 161,53 Metern Höhe ist der 1890 fertig gestellte Turm der höchste Kirchturm der Welt. In der Donaustadt gibt es aber noch weit mehr zu entdecken. Zum Beispiel das Fischerviertel: Mit seinen Fachwerkhäuschen und den Brücken ist die malerische Seite der Altstadt Ulms zu sehen. Früher waren in diesem Viertel die Handwerker beheimatet. Heute sind hier Traditionsrestaurants, kleine Geschäfte und Galerien zu finden. Auch die Grabenhäuschen, die im Seelengraben in Ulm stehen, sind ein Besuch wert. Ab dem Jahr 1610 waren sie das Zuhause von Soldaten und deren Familien. Heute sind davon noch 35 Häuser erhalten. Auch zur Weihnachtszeit ist Ulm eine Reise mit dem swa-Carsharing-Auto wert. Auf die Besucher wartet einer der bekanntesten Weihnachtsmärkte in Baden-Württemberg mit einer jahrhundertelangen Tradition.

Blick auf die Ulmer Altstadt / Foto: Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH
Ulmer Fischerviertel / Foto: Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH

Krokodile und Ferkel in Günzburg

Von Neusäß aus erreichen Sie in einer halben Stunde das nächste Ausflugsziel: Günzburg. Einen Besuch wert ist auf jeden Fall der Günzburger Stadtturm. Jeden Dienstag können die Gäste die Stufen in den sechsten Stock erklimmen, um sich dann bei der Aussicht über das Donaumoos bis zu den Alpen Weißwürste, Brezen und kühle Getränke schmecken zu lassen (Dienstag, 11.,18.,25. Juni 2024 von 10-14 Uhr). Ebenso interessant und sehenswert ist in Günzburg die Frauenkirche. Die Kirche im Rokoko-Stil zieht jeden in ihren Bann. In der Deckenmalerei ist ein Krokodil versteckt und auch die „Kirche in der Kirche“ zu finden ist eine spannende Herausforderung. Auf dem Wätteplatz von Günzburg finden die Besucher heute noch Figuren von Schweinen und einem Schweinehändler vor. Zurückzuführen ist dieser Platz auf die erste Wasserversorgung der Stadt, die zunächst über den Stadtbach lief. Nach und nach begannen die Hausbesitzer, eigene Hausbrunnen zu graben oder sich über den Röhrenbrunnen am Marktplatz zu versorgen. Den Bach staute man auf, um die Pferde waschen zu können. Nachdem das Wasser jedoch so seicht war, dass man darin „waten“ konnte, wurde der Platz alsbald nur noch „Wätte“ genannt. Da der Geruch dort irgendwann jedoch so stark wurde, erwirkte der Stadtphysikus im Jahr 1792, dass der Platz zugeschüttet wurde. In den 60er Jahren wurde auf diesem Platz dann jeden Dienstag der Ferkelmarkt abgehalten. Etwas außerhalb von Günzburg liegt der Bürgerpark. Er lädt seine Besucher zu einem erholsamen Spaziergang ein, beispielsweise zum Schloss Reisenburg. Im Park selbst gibt es einige Infotafeln, die dem Besucher alles über die Geschichte der Gartenkunst in Günzburg verraten.

Marktplatz Günzburg / Foto: Stadt Günzburg
Wochenmarkt Günzburg / Foto: Stadt Günzburg

Lindau und der südlichste Leuchtturm Deutschlands

Ein weiterer Ausflugstipp – ebenfalls gut von der swa-Carsharing-Station in Neusäß erreichbar – ist Lindau am Bodensee. Über die B17 und die A96 erreicht man in unter zwei Stunden die historische Altstadt. Ein Muss ist bei diesem Ausflug ein Spaziergang über den Seehafen. Hier fahren die großen Ausflugsschiffe durch die Hafeneinfahrt, die links vom Bayerischen Löwen und rechts vom Leuchtturm begrenzt wird. Der Lindauer Leuchtturm ist 36 Meter hoch und der südlichste Leuchtturm Deutschlands. Wer die 139 Stufen nach oben erklommen hat, genießt einen Rundumblick über Lindau, nach Österreich und in die Schweiz. Aktuell ist der Leutturm wegen Wassereintritt gesperrt und daher nur von außen zu besichtigen. Ebenso sehenswert ist das Alte Rathaus. Bereits im Jahr 1422 begannen die Arbeiten des Alten Rathauses in der Maximilianstraße. Prächtig steht es zentral auf der Insel und zeigt sich mit seiner Wandmalerei äußerst farbenfroh. Zu sehen sind Landwirte, Fischer, ein Seeungeheuer sowie die traditionellen Lindenbäume, von denen die Stadt ihren Namen hat. Schön anzusehen ist in Lindau auch der Diebsturm. Der 35 Meter hohe Turm wurde im Jahr 1380 als Teil der Stadtbefestigung gebaut. Das Dach, ein sogenannter Spitzkegelhelm, ist mit vielen verschieden farbigen kleinen Ziegeln bedeckt, was ihm ein freundliches Aussehen verleiht. Zu früherer Zeit diente der Turm jedoch lange Zeit als Gefängnis. Begeben sich die Gäste auf den hinteren Teil der Insel, so finden sie dort einen runden Turm vor, den Pulverturm. Erbaut 1508 diente er als Teil der Stadtummauerung zunächst als Wehrturm. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde er zum Pulverturm umfunktioniert und die Bürgerwehr konnte dort ihre Vorräte lagern. 1898 zog dann der damalige Bürgermeister in das runde Gebäude ein und empfing dort zahlreiche Gäste, unter anderem den berühmten Luftschiffbauer Graf Zeppelin oder den König von Baden. Der Pulverturm kann nur von außen besichtigt werden. Auch um die Weihnachtszeit ist Lindau eine Reise wert, denn hier findet traditionell die Lindauer Hafenweihnacht vor traumhafter Kulisse statt.

Löwe und Leuchtturm im Lindauer Hafen / Foto: swa/Annika Heim
Lindauer Seehafen mit Blick auf den Mangturm / Foto: swa/Annika Heim

Alle Informationen rund um das swa Carsharing und eine Gesamtübersicht über die mehr als 115 Standorte in Augsburg und Umgebung gibt es hier.

Bilder: swa/Thomas Hosemann; Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH; Stadt Günzburg; swa/Annika Heim

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