Strom sparen im Haushalt: So klappt's mit Kindern

Ständig ein Berg voller Wäsche und Lichter, die den ganzen Tag brennen: Wer Kinder hat, tut sich oft schwer mit dem Strom sparen. Mit diesen Tricks wird Energie sparen mit den Kleinen zum Kinderspiel.

Viele, besonders jüngere Kinder, können sich unter den Begriffen Energie oder Strom nichts vorstellen. Schließlich kann man Energie nicht direkt anfassen oder sehen. Trotzdem ist sie für unseren Alltag lebenswichtig. Entscheidend ist also, den Kindern zu erklären, dass der Strom nicht einfach so aus der Steckdose kommt. Zuvor muss er erzeugt werden - und das im besten Fall aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser oder Sonnenenergie. Seit rund einem Jahr versorgen die Stadtwerke Augsburg (swa) alle privaten Haushalte in der Grundversorgung mit 100 Prozent Ökostrom, auch wer einen neuen Vertrag abschließt, bekommt Ökostrom geliefert. Auch die Heizung wird nur dann heiß, wenn zuvor Wärme erzeugt wird – unter anderem durch das Verbrennen von Biomasse wie im Biomasse-Heizkraftwerk der swa in Lechhausen. So wird für Kinder verständlicher, warum für uns Menschen Energie nicht unbegrenzt vorhanden und ein sparsamer Umgang damit wichtig ist. 

Strom sparen im Haushalt: Energie für Kinder sichtbar machen  

Um Energie für Kinder sichtbar zu machen, kann bei den Stadtwerken Augsburg (swa) ein Strommessgerät ausgeliehen werden. Dieses kann gemeinsam mit den Kindern an verschiedene Elektrogeräte angeschlossen werden, um so die Unterschiede deutlich zu machen. Auf diese Weise wird schnell klar, welche Geräte energieeffizient sind und welche nicht. Auch das gemeinsame Betrachten des Strom- oder Gaszählers könnte eine interessante Erfahrung für ein Kind sein. Denn mit eigenen Augen sehen, dass im Haushalt beinahe non-stop Energie verbraucht wird, trägt zum kindlichen Verständnis bei.  

Warum überhaupt Energie sparen?  

Nachdem die Kinder verstanden haben, was Energie ist, muss auch erklärt werden, warum Strom sparen im Haushalt sinnvoll ist. Denn wer weniger Energie verbraucht, spart nicht nur Geld. Er bewirkt damit unter anderem, dass weniger klimaschädliche Emissionen in die Erdatmosphäre gelangen. Kinder lieben Handlungen mit positiven Folgen. Das Ganze kann auch spielerisch in der Familie gestaltet werden, beispielsweise mit einem Wettkampf, wer am meisten Energie spart und so der beste Umweltretter ist. Denn Kinder wollen bekanntlich immer gewinnen.  

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Energie sparen spielerisch gestalten  

Es gibt noch viele weitere Methoden Strom sparen im Haushalt spielerisch zu erklären. Kinder können zum Beispiel „Energiedetektive“ sein und beim Energie sparen in die Rolle des Aufpassers schlüpfen. Sie schauen dann, dass jeder das Licht ausmacht, wenn er den Raum verlässt oder elektronische Geräte ausschaltet, wenn sie nicht mehr benutzt werden.  

Licht ausschalten nicht vergessen: Bewegungsmelder schaffen Abhilfe  

Kinder lieben Lichtschalter und sorgen gerne für volle Beleuchtung in der gesamten Wohnung. Irgendwann brennen dann alle Lichter, auch am Tag. Eine der wichtigsten Lektionen für die Kinder ist also: Wer einen Raum verlässt, schaltet das Licht aus und Licht braucht es nur, wenn es draußen finster ist.  

Wasserstop beim Zähne putzen 

Viele Kinder lassen während des Zähneputzens gerne durchgängig das Wasser laufen. Während des Zähneputzens oder Händewaschens sollte der Wasserhahn jedoch zugedreht werden. Auch die Wassertemperatur ist entscheidend, denn um Wasser zu erwärmen, wird Energie gebraucht. Und zum Zähne putzen beispielsweise ist warmes Wasser nicht unbedingt nötig.  

Eltern als Vorbild beim Stromsparen im Haushalt

Gerade im jüngeren Alter sind Eltern die größten Vorbilder für ihren Nachwuchs. Deswegen werden Eltern ihre Kinder nur dann langfristig von der Wichtigkeit des Energiesparens überzeugen können, wenn sie selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Eltern müssen den Kleinen das energiesparende Verhalten vorleben. Nur wenn Kinder die Herkunft und Bedeutung von Energie verstehen, sind sie auch motiviert, verantwortungsvoll mit dieser Ressource umzugehen. 

Fotos: swa / Bernd Jaufmann, Martin Augsburger

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