Mieter produzieren ihren eigenen Strom

Den Strom teilen, den die Sonne erzeugt? Warum nicht! Mit sogenannten Mieterstrommodellen können Hausgemeinschaften Strom aus einer Photovoltaikanlage nutzen und dabei Geld sparen.

Was Hausbesitzer tun können, können Mieter doch schon lange! Denn mit dem sogenannten Mieterstrommodell können sich verschiedene Parteien aus einem Haus den Strom teilen, der auf dem Dach ihres Mietshauses von einer Photovoltaikanlage produziert wurde. Oder von einem Erdgas-Blockheizkraftwerk, das in ihrem Keller steht.

Für alle oder auch einzelne Parteien

Mit diesem Mieterstrom tun die Bewohner nicht nur der Umwelt etwas Gutes – sie können auch noch Geld sparen. Denn der Strom aus dem eigenen Haus ist etwa 2 Cent günstiger als der Grundversorgertarif. Schon ab zwei Parteien lohnt sich das Mieterstrommodell. Und ganz wichtig: Nicht alle müssen mitmachen. Wenn jemand lieber direkt vom Stromanbieter seiner Wahl versorgt werden möchte, kümmern sich die Stadtwerke Augsburg darum – aber schade wäre es ja schon, wenn man sich diese Gelegenheit entgehen ließe!

Mieterstrom: So geht’s

Auf der Grafik (unten im Text) sehen Sie die einzelnen Punkte, die dazugehören, damit das Mieterstrommodell funktioniert:

1) Die Photovoltaikanlage auf dem Dach oder das Erdgas-Blockheizkraftwerk im Keller produziert Strom.

2) Der Erzeugungszähler misst die Energie, die von der Photovoltaikanlage und/oder vom Erdgas-Blockheizkraftwerk erzeugt wurde. Er ist die Schnittstelle: Strom, den die Mieter brauchen, leitet er in die Zähler in deren Wohnung 3).

Der Summenzähler misst, wie viel Strom aus erneuerbaren Energien im Haus verbraucht wird, wie viel davon ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet wird oder ob zusätzliche Energie aus dem Netz benötigt wird 4).

5) Wer möchte, kann noch einen Batteriespeicher im Keller installieren. Der speichert Strom, der gerade nicht gebraucht wird, und gibt ihn an die Mieter weiter, wenn beispielsweise die Photovoltaikanlage gerade keinen Strom produziert, weil es dunkel ist.

Das sind die Vorteile

Die Vorteile dieses Strommodells sind zum einen die Ersparnis von 2 Cent gegenüber einem Grundversorgertarif, außerdem die sehr umweltfreundliche Art der Stromerzeugung und natürlich, dass der Strom regional vor Ort erzeugt wird. Wer sich für das Mieterstrommodell interessiert, dem hilft swa-Mitarbeiter Karl-Heinz Viets unter der 0821 6500-8009 oder unter karl-heinz.viets@sw-augsburg.de gerne weiter.

 

Grafik: iStock – elenabs

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