Künstler ziehen ins Gaswerk ein
Die ersten Künstler sind auf das Gaswerkareal gezogen. In den letzten Monaten wurden dafür von den Stadtwerken Augsburg die Räumlichkeiten hergerichtet.
34 Künstler aller Genres, von der Ölmalerei bis zur Straßen-Fotografie, werden zunächst im März in den Neubau des „Ofenhauses“ sowie das ehemalige „Sozialgebäude“ ziehen. Im April folgen Musiker in den „östlichen Werkstätten“ und bis Mitte kommenden Jahres wird das „Reinigergebäude“ von den swa für Bands hergerichtet. Insgesamt werden 120 Künstler vom Reese-Areal auf das Gaswerksgelände umziehen.
Viel Platz für Kreativität
5.000 Quadratmeter sind für die Künstler des Reese-Areals auf dem Gaswerk reserviert. Insgesamt werden etwa 120 Künstler auf das neue Gelände ziehen. Rund 700 Quadratmeter stehen ihnen im Neubau des Ofenhauses auf einer eigenen Etage zur Verfügung. Ins Sozialgebäude ziehen weitere 18 Kunstschaffende ein. Im April folgen Musiker und Bands in 27 Räume der östlichen Werkstätten. Weitere 60 Bands folgen Mitte kommenden Jahres, wenn das Reinigergebäude saniert ist.
Gaswerk: ein Zentrum für Kultur
Das ehemalige Gaswerk Augsburg-Oberhausen wird von den Eigentümern, den Stadtwerken Augsburg (swa), zusammen mit der Stadt Augsburg zu einem Zentrum für Künstler, Theater, Kultur- und Kreativwirtschaft entwickelt. Dafür wird in den kommenden Jahren auch eine ganze Reihe neuer Gebäude auf dem Areal entstehen. Schließlich geht es für die Stadtwerke darum, ein Zentrum zu schaffen, an dem sich Kreative und freie Kultur mit dem Theater Augsburg, mit etablierten Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie jungen Start-Ups an einem Ort vernetzen und gegenseitig bereichern können.
Bildunterschrift: Tanja Wasser ist von der Helligkeit in ihrem neuen Atelier begeistert.
Foto: swa / Thomas Hosemann