Hochablass Wasserwerk: Originalanstrich kommt zurück
Das Hochablass Wasserwerk muss saniert werden. Neben den in die Jahre gekommenen Fenstern, wird sich auch die Farbe der Fassade ändern.
Seit Juli ist es Welterbe, jetzt muss es saniert werden: Das historische Wasserwerk am Hochablass aus dem Jahr 1879 ist eingerüstet. Aufwendig saniert werden müssen die in die Jahre gekommenen Fenster. Und weil schon ein Gerüst steht, wird auch die Fassade ausgebessert, dort wo es notwendig ist. In diesem Zuge bekommt die Fassade einen neuen Anstrich: von ockergelb wird das Wasserwerk in einem hellen grau gestrichen. Damit kehrt das Wasserwerk zu seiner ursprünglichen Farbe zurück, in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Der erste Teil der Sanierung, die Fassade zur Spickelstraße sowie die Türme, sollen bis zum Frühjahr 2020 abgeschlossen sein. Die Seitenflügel sollen dann im Herbst folgen. Dafür wird die Zeit der Bachablässe genutzt.
Virtueller 360-Grad-Rundgang durch das Wasserwerk
In den kommenden Monaten ist das historische Wasserwerk nur für angemeldete Gruppen geöffnet, so wie jedes Jahr in den Wintermonaten. Ab März gibt es wieder öffentliche Führungen durch das historische Wasserwerk. Ganz bequem gibt es ab sofort auch einen virtuellen 360-Grad-Rundgang. Mit diesem Projekt kann nun weltweit das beeindruckende Bauwerk bequem von Zuhause aus im Internet besichtigt werden. Außerdem sorgen Informationspunkte in der 360°-Tour für weitere Auskünfte, beispielsweise über die Funktionsweise der Turbinen.
Damit Besucher, die vor verschlossener Tür stehen, das Welterbe dennoch virtuell besichtigen können, ist außen am Gebäude eine Tafel mit einem QR-Code angebracht, mit dem die Internetseite bequem aufgerufen werden kann. Mehr Infos dazu gibt es hier.
Foto: swa / Thomas Hosemann