Graffiti-Projekt an der Mittelschule Augsburg-Herrenbach

Die Stadtwerke-Technikhäuschen in Augsburg sollen bunter werden. Im Rahmen eines Graffiti-Projekts der swa und dem Verein „Die Bunten“ haben sich Schüler der Herrenbach Schule von der Idee über den Entwurf bis hin zur fertigen Gestaltung dieser Aufgabe angenommen.

Die Ganztagesschüler der neunten Klasse aus der Mittelschule Augsburg-Herrenbach haben ein ganz besonderes Projekt durchgeführt. Zusammen mit den Stadtwerken Augsburg (swa) und dem Verein „Die Bunten“ gestalteten zehn Schüler ein Technikgebäude in der Friedberger Straße. Die Bunten, so nennt sich der legale Graffiti-Verein in Augsburg. Zusammen mit einigen Profis wie Aaron und Daniel, die schon seit Jahren Graffiti sprühen und die viele angesagte Spray-Techniken auf dem Kasten haben, lernen Jugendliche und Kinder jeden Alters, wie man mit einer Sprühdose richtig umgeht. Für das Projekt haben die Schüler freiwillig in ihrer Mittagspause einen Entwurf zusammen mit Aaron und Daniel gemacht, der dann auf das Gebäude kommen soll. Jeder Schüler brachte in der ersten Sitzung seine eigenen Ideen mit, die den anderen vorgestellt wurden. Die Aufgabe: Entwirf eine Skizze für das Technikhaus, in dem sich die Stadtwerke und ihre Gebiete widerspiegeln.

Nach vielen Diskussionen, Verbesserungen, Neuanfertigungen, Korrekturen und intensivem Arbeiten haben die Jugendlichen dann ein Gesamtkonzept aus allen Ideen erstellt: eine Glühbirne auf galaktischem Hintergrund, die aus einer Baumwurzel zwischen Gestrüpp und verschiedenen Pflanzen herauswachsen soll. In der Glühbirne finden sich Elemente aus Energie, Mobilität und Wasser wieder. So wird auch der Bezug zu den swa hergestellt.

500 swa-Technikhäuschen sollen durch diese Aktion bunter werden

Die Stadtwerke Augsburg führen seit sechs Jahren immer wieder zusammen mit den Bunten und verschiedenen Gruppen wie Schulklassen, Chören oder Zusammenschlüssen, wie beispielsweise dem Grand Hotel, solche Aktionen durch. Augsburgs rund 500 gemauerte Technikhäuschen werden dadurch nach und nach bunter. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist: Das illegale Graffitisprayen kann damit besser in den Griff bekommen werden.

Ein Kunstwerk entsteht

Beim zweiten Treffen der Schüler mit den Bunten ging es schon an die Praxis. Bepackt mit Gasmasken, Gummihandschuhen und Sprühdosen wagten die Jugendlichen sich anfangs nur langsam an die Hauswand heran. Nach einiger Zeit und mit Hilfe von Aaron und Daniel hatten die Schüler aber schnell den Dreh raus. In Teamarbeit entwickelte sich der weiße, unschöne Hausklotz schnell zu einem bunten Wunderwerk. Gegen Ende der ersten Schicht, nach zwei Stunden Arbeit, waren schon deutlich die Galaxie, die Felsen und das Urwaldgestrüpp mit dem Glühbirnensockel zu erkennen. Beim dritten Treffen wurde das Kunstwerk dann gemeinsam fertiggestellt und ist jetzt in der Friedberger Straße auf Höhe der Localbahn, zu bestaunen.

Foto: swa/Thomas Hosemann

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