Ganz einfach nachhaltig
Ein nachhaltiges Leben hat mit Verzicht zu tun? Von wegen. Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich Nachhaltigkeit ganz leicht in den Alltag integrieren.
Küche
Frischhaltefolie lässt sich leicht durch wiederverwendbare Dosen ersetzen. Backpapier ist zwar praktisch – braucht es aber nicht unbedingt. Pizza und Plätzchen kann man auch direkt auf den Rost oder das Backblech legen. Und statt der Küchenrolle tut es auch ein waschbarer Lappen.
Zu Ökostrom wechseln
Rund die Hälfte des in Deutschland verbrauchten Stroms stammt noch immer aus Kohle, Kernenergie oder Erdgas. Jeder, der sich privat für einen Ökostromtarif entscheidet, leistet einen wichtigen Beitrag, damit dieser Anteil immer weiter sinkt.
Tipp: Wer bei den swa einen neuen Stromvertrag abschließt, bekommt automatisch Ökostrom – egal, in welchem Tarif.
Radeln oder Öffis nutzen
Das Auto ist so schön bequem. Aber das Fahrrad sorgt für Fitness und man kann genauso direkt vor der Türe des Ziels parken. Die Ökobilanz von Straßenbahnen und Bussen ist deutlich besser als die des Autos – in Augsburg sind die Fahrgäste im ÖPNV mit Ökostrom und Biogas CO2-neutral unterwegs.
Einkaufstasche
Beim Einkaufen immer Mehrwegverpackungen mitnehmen. Nicht nur Tragetaschen, sondern auch wiederverwendbare Obstbeutel sparen viel Plastik. In immer mehr Lebensmittelgeschäften kann man auch seine eigenen Dosen mitbringen. Übrigens: Plastiktüten verrotten nie vollständig. Mikroorganismen können Kunststoffe nicht vollständig zersetzen. Das bedeutet, dass Mikroplastikpartikel zwar immer kleiner, aber nicht vollständig abgebaut werden.
Mode
Laut Weltbank entstehen bei der Textilveredelung 17 bis 20 Prozent des industriellen Abwassers weltweit. Mittlerweile gibt es auch in Augsburg und der Region viele Läden, in denen es nachhaltige Mode zu kaufen gibt, die „sauber“ und vor allem auch unter fairen Arbeitsbedingungen produziert wurde. Die ist vielleicht ein bisschen teurer, aber dafür langlebig.
Foto: swa / Thomas Hosemann