Frühlingsblüte am Vogeltor
Bunte Primeln und Narzissen verwandeln die Hochbeete am Vogeltor in eine Frühlingsoase. Schülerinnen der Realschule St. Ursula haben sie beim gemeinsamen Urban Gardening Projekt mit den swa gepflanzt.
Am Vogeltor haben Schülerinnen der Realschule St. Ursula ihre Hochbeete fit für den Frühling gemacht. Gemeinsam haben sie bunte Primeln und Narzissen eingepflanzt. Trotz Corona kümmert sich die 5a der Mädchenrealschule mit vollem Einsatz um die Hochbeete aus dem gemeinsamen Urban Gardening Projekt der Stadtwerke Augsburg (swa) und St. Ursula „Gerade jetzt in der Coronazeit ist das Projekt eine schöne Bereicherung, da ganz viele Hobbys wegfallen“, sagt Biologie-Lehrerin Sonja Dorn, die das Projekt an der Schule leitet.
Kreatives Projekt in Coronazeiten
Bevor die Frühlingsblumen eingesetzt werden konnten, mussten die Beete hergerichtet werden. „Wir haben zuerst die Winterabdeckung aus Tannenzweigen herausgeholt und dann abgestorbene Gräser und Pflanzen entfernt“, erzählt eine Schülerin. Mit Masken und Abstand setzten die Mädchen anschließend die Blumen ins Beet. „Wir haben einen festen Gieß- und Pflegeplan für die Hochbeete“, erklärt Lehrerin Sonja Dorn. „So ist sichergestellt, dass die Beete immer schön anzusehen sind.“ Umso enttäuschender für die Schülerinnen, dass schon mehrmals Pflanzen aus den Beeten ausgegraben und geklaut worden sind. „Die Pflanzen sind zum Anschauen da und sollen den Platz verschönern“, betont swa Projektleiter Thomas Hosemann. „Deshalb weisen wir darauf hin, die Beete bitte nicht umzugraben oder Pflanzen daraus mitzunehmen – auch aus Respekt gegenüber der Arbeit der Schülerinnen.“
Urban Gardening Projekt geht weiter
Biologie-Lehrerin Sonja Dorn leitet das Urban Gardening Projekt an der Realschule bereits seit mehreren Jahren. Unterstützt wird das Projekt durch die swa. „Mit dem Urban Gardening-Projekt wollen wir gemeinsam mit Schulklassen Plätze verschönern, wie beispielsweise mit Hochbeeten die Wiese vor dem Umspannwerk am Vogeltor“, erklärt swa Projektleiter Thomas Hosemann. „Damit werden die Plätze aufgewertet und bekommen eine freundliche Ausstrahlung. Außerdem wollen wir Vandalismus, beispielsweise durch Graffiti am Umspannwerk, entgegenwirken.“ Auch die swa Talents, Auszubildende der swa, helfen regelmäßig bei dem Projekt mit.
Fotos: swa/Thomas Hosemann