Energie sparen im Alltag: Stromsparend kochen

Schon wenige Tricks und Kniffe helfen dabei, beim Kochen Energie zu sparen. Wer ein paar kleine Veränderungen vornimmt, spart Geld und tut der Umwelt etwas Gutes.

Kochen ist oft mehr als nur reine Notwendigkeit. Es ist ein Stückchen Lebensqualität – daher stehen heute viele Menschen gern und oft am Herd. Ein guter Grund, bei der Nutzung des Herds auch auf den Stromverbrauch zu achten und so mehr Energie im Alltag zu sparen.  

Beim Frühstück geht es mit dem Stromsparen los 

Direkt morgens bei der ersten Mahlzeit kann Strom gespart werden. Wenn noch Brötchen vom Vortag übrig sind, können diese einfach im Toaster, statt im Backofen warm gemacht werden. Das ist deutlich stromsparender. Weiter geht’s dann mit dem Frühstücks-Ei. Mit einem elektrischen Eierkocher verbraucht man bis zu 50 Prozent weniger Energie und benötigt durch das Dampfprinzip auch nur weniger Wasser, als wenn die Eier im Topf zubereitet werden.

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Jeder Topf findet seinen Deckel  

Viele kochen, ohne den Deckel auf den Topf zu setzen. Das ist ein Fehler. Denn in einem geschlossenen Topf kann die erzeugte Wärme nicht entweichen. Auf diese Weise können bis zu 25 Prozent Energie eingespart und die Kochdauer verkürzt werden. Ebenfalls Energie im Alltag gespart werden kann, wenn die passende Topfgröße für die Herdplatte verwendet wird. Ist der Topf zu groß, verbraucht das unnötig viel Strom, um das Essen zuzubereiten. Bei Essen mit langer Garzeit ist es außerdem sinnvoll, einen Schnellkochtopf zu nutzen.  

Beim Backofen auch mal vom Rezept abweichen 

Für viele Gerichte ist es nicht nötig, den Backofen vorzuheizen, auch wenn es im Rezept steht. Auf das Vorheizen zu verzichten, spart bis zu 20 Prozent Strom ein. Auch bei der Backofeneinstellung kann bereits viel gespart werden, denn Umluft ist deutlich effizienter als Ober-/Unterhitze. Bei der Einstellung Umluft verteilt sich die Wärme gleichmäßiger im Backofen. Zum Backen und Schmoren reicht darum eine geringere Temperatur und es können gleichzeitig mehrere Bleche benutzt werden. Alle nicht benötigten Backbleche am besten aus dem Herd entfernen. Sie werden sonst unnötigerweise erhitzt und der Energieverbrauch steigt. Eine saubere Backofenscheibe trägt bei neugierigen Köchinnen und Köchen dazu bei, dass wir weniger Öffnen müssen und so Energie sparen. 

Wasserkocher hilft beim Energie sparen beim Kochen

Das Wasser zum Nudeln kochen zunächst im Wasserkocher zu erhitzen, ist nicht nur energiesparender, sondern geht auch schneller. Hierbei ist es wichtig, immer nur so viel Wasser zu erhitzen, wie tatsächlich nötig. Sonst verschwendet man Wasser und verbraucht mehr Energie zum Aufwärmen.  

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Clever Kühlen und Gefrieren  

Einer der größten Energiefresser in der Küche ist der Kühlschrank. Er läuft das ganze Jahr ohne Pause durch. Der Strombedarf eines Kühlschranks steigt, je kühler er eingestellt ist. In den meisten Haushalten sind die beiden Geräte viel kühler eingestellt, als es nötig ist. Für den Kühlschrank reichen meist sieben Grad völlig aus. Im Gefrierfach werden selten weniger als Minus 18 Grad benötigt.  

Restwärme nutzen spart Strom

Restwärme von Herdplatten zu nutzen ist ein einfacher Tipp, um Strom zu Hause zu sparen. Auch wenn der Herd schon fünf bis zehn Minuten vor dem Ende der Garzeit abgestellt wird, lässt sich das gewünschte Ergebnis erreichen. Bereits nach dem Aufkochen, kann der Herd zurück geschalten werden. Zudem sollte, wie auch beim Herd, kurz vor Ende der Backzeit der Backofen ausgeschaltet werden, um die Restwärme zu nutzen. Ist die Backzeit länger als 40 Minuten, geht das bereits zehn Minuten vor Ende.  

Nicht zu viel fließendes Wasser verwenden 

Fließendes Wasser sollte immer vermieden werden. Das bedeutet konkret, Salat, Obst, Gemüse oder auch Geschirr sollten im Becken oder in einer Schüssel gewaschen werden, statt unter dem laufenden Hahn. Tatsächlich ist die Spülmaschine für Geschirr, wassersparender als die Handwäsche. Natürlich nur, wenn diese effizient genutzt wird. Die Spülmaschine sollte nur angeschaltet werden, wenn sie voll ist.

Fotos: swa / Martin Augsburger

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