Energie sparen beim Wäschewaschen: So geht’s

Die Waschmaschine zählt bekanntlich zu den größten Stromfressern im Haushalt. Wer falsch wäscht, füttert diesen Stromfresser zusätzlich. Mit diesen Energiespartipps lassen sich beim Waschen ordentlich Energie und Geld sparen. 

Wäsche waschen gehört zu den weniger beliebten Hausarbeiten. Heute erledigen Maschinen die meiste Arbeit, aber dafür brauchen sie Strom und Wasser. Wer auf das richtige Programm und eine effiziente Nutzung achtet, kann einiges an Energie beim Wäschewaschen sparen. 

Die richtige Temperatur, um beim Wäschewaschen Energie zu sparen 

Die Waschmaschine ist bekanntlich ein großer Stromfresser. Doch dieser Verbrauch lässt sich reduzieren. Oft waschen wir viel zu heiß und gerade das Aufheizen des Wassers verbraucht den größten Anteil an Energie. Etiketten von Kleidung zeigen die Maximaltemperatur – nicht die Temperatur, mit der sie gewaschen werden muss. Deshalb gilt immer das Motto: nur so heiß wie nötig, nicht wie möglich. Weißwäsche beispielsweise wird auch schon ab 40 Grad wieder sauber und das spart im Gegensatz zum 60 Grad Programm ungefähr 50 Prozent Strom.  

Hartnäckig hält sich der Mythos, dass man Wäsche „auskochen” muss, um Keime und Bakterien zu entfernen. Nur bei ansteckenden Krankheiten sollten Bettwäsche und Handtücher bei 95 Grad gewaschen werden. Bei leicht und normal verschmutzter Buntwäsche reichen 20 bis 30 Grad, um Flecken zu entfernen. Bei stark verschmutzter Wäsche sind 60 Grad ausreichend. Um Keime in der Maschine abzutöten, sollte generell einmal im Monat mit 60 Grad gewaschen werden.  

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Flecken vorbehandeln 

Der bei vielen Maschinen mögliche Vorwaschgang verbraucht nur unnötig Energie und bringt keine wirkliche Verbesserung für die Sauberkeit. Bei modernen Waschmitteln ist dieser auch nicht mehr nötig. Energiesparender ist eine gezielte Vorbehandlung von Flecken mit einem Fleckenmittel.

Augen auf beim Gerätekauf  

Grundsätzlich sollte schon beim Kauf immer auf eine gute Energieeffizienzklasse geachtet werden. Geräte mit einer Effizienzklasse unter B gehören zu den Stromfressern und sollten nicht gekauft werden.  

Eco Modus on  

Auch über die Auswahl des Waschprogramms können wesentlich Strom und Energie im Alltag gespart werden. Viele Waschmaschinen bieten inzwischen eine Eco-Funktion an. Dadurch wird die Waschzeit zwar verlängert, der Strom - und Wasserverbrauch jedoch reduziert.

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Die Maschine richtig beladen: Das Volumen nutzen  

Die meisten Ressourcen werden verschwendet, indem in einer Waschladung zu wenig Wäsche ist. Deshalb sollte gewartet werden, bis genügend Wäsche angesammelt ist. Wenn noch eine Handbreite Platz in der Trommel ist, ist sie optimal befüllt. Wasser und Waschmittel können sich richtig verteilen und die Wäsche kann sich aneinander reiben. Halbvolle Wäschetrommeln und Kurzprogramme sorgen für unnötig viel Wasser- und Stromverbrauch und verursachen höhere Kosten. Somit kann auch die Anzahl der Waschgänge reduziert werden.  

Energiefresser Trockner  

Nach dem Waschen folgt das Trocknen. Viele Haushalte nutzen dafür einen Wäschetrockner. Dieser verspricht zwar weniger Arbeit und schnelles Trocknen, verbraucht aber ein Vielfaches der Energie, die für einen reinen Waschgang benötigt wird. Es ist immer energiesparender, den altbewährten Wäscheständer zu nutzen. Denn da trocknet die Wäsche ganz kostenfrei. Gerade in den Sommermonaten trocknet die Wäsche im Freien sogar schneller.  

Fotos: swa / Martin Augsburger

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