Die Wasser-Radl-Tour
Wasserhahn auf, Wasser marsch, Wasserhahn wieder zu. Die Augsburgerinnen und Augsburger können sich bedenkenlos das Trinkwasser schmecken lassen, es zum Kochen oder Baden benutzen oder das schmutzige Geschirr spülen.
Das ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Europaweit müssen Trinkwässer mit Chemikalien gereinigt werden, da es sonst zu Krankheiten kommen könnte. Die Stadtwerke Augsburg unternehmen hingegen viele Anstrengungen, damit das Wasser hier unbehandelt aus dem Hahn fließen und sogar bedenkenlos für die Zubereitung von Babynahrung genutzt werden kann.
Unterstützung erfahren die swa bei ihren zahlreichen Maßnahmenauch durch Kunden, die sich für den Tarif swa Trinkwasser Regenio entscheiden. Nicht nur, dass es zu 100 Prozent mit regenerativ erzeugtem Strom gefördert wird. Vor allen Dingen werden auch wichtige Wasser- und Naturschutzprojekte vor Ort gefördert, welche die swa dabei unterstützen, die auch der Reinhaltung des Trinkwassers dienen.
Zu diesen Institutionen gehört der Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg (LPVA), der sich unter anderem stark im Stadtwald engagiert – dem größten Wasserschutzgebiet in Augsburg. Seit Jahrzehnten arbeiten swa und LPVA eng zusammen.
swa Trinkwasser Regenio-Kunden sind in dieser Partnerschaft ein wichtiger Teil, denn ohne sie wäre so manches Projekt nicht möglich. Und damit die Kunden auch sehen, was mit dem geringen Zusatzbeitrag, den sie gegenüber dem „normalen“ Wasserpreis leisten, passiert, lädt die swa zu exklusiven Führungen zusammen mit dem LPVA ein.
So trafen sich im Frühjahr rund 40 swa Trinkwasser Regenio-Kunden zu einer dreistündigen Radl-Tour durch den Augsburger Stadtwald – und erfuhren und sahen so manches, was beim Sonntagsspaziergang verborgen bleibt.
In dieser Online-Serie nehmen wir Sie mit auf unsere Rad-Tour durch den Stadtwald.
Station 1: Wasserwerk am Hochablass
1854. Die Cholera wütet in Augsburg. Zunächst war unklar, was die Ursache für diese heimtückische Infektion war, die mehr als 1.000 Menschen das Leben kostete. Bis Untersuchungen schließlich ans Licht brachten: Das Trinkwasser war verseucht und verbreitete die Krankheit in der Stadt.
Zu solch einer Epidemie durfte es keinesfalls mehr kommen. Die Stadt beschloss, das Wasserwerk am Hochablass zu bauen, welches 1879 in Betrieb ging. Die Menschen wurden fortan mit sauberem Trinkwasser aus dem Stadtwald versorgt.
...Station 2: Die Bayern kommen