Der Irrglaube um das harte Wasser

Das Thema Wasserhärte ist für viele Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. Ist hartes Wasser ungesund? Schmeckt weiches Wasser – wie der Name vermuten lässt – sanfter? Oder ist gar das Gegenteil zutreffend? Wir räumen mit den Mythen rund um das Thema Wasserhärte auf und erklären, wie es um das Augsburger Trinkwasser bestellt ist.

Dass das Augsburger Trinkwasser im deutschland- und sogar europaweiten Vergleich von hervorragender Qualität ist, das ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Doch was hat es mit der Wasserhärte auf sich? Alleine die Bezeichnung lässt vermuten, dass hartes Wasser ungesünder oder zumindest nicht ganz so bekömmlich wie weiches Wasser sei. Doch der Schein trügt: Die Härte eines Wassers gibt lediglich die Menge an Magnesium und Kalzium an, die es beinhaltet. Dieser Mineralstoffgehalt kann je nach Region variieren. Das liegt daran, dass Art und Beschaffenheit des Gesteins im Boden überall anders sind. Das Regenwasser, das in den Boden sickert, durchquert diese Gesteinsschichten und nimmt – je nach Region – mehr oder weniger Mineralien auf. Je mehr Magnesium und Kalzium das Grundwasser also enthält, umso härter ist am Ende das daraus gewonnene Trinkwasser.

Hartes oder weiches Wasser – was ist gesünder?

Welches Wasser ist denn nun für den menschlichen Körper gesünder? Hartes, also mit mehr Mineralien angereichertes Wasser, oder weiches, das einen entsprechend geringeren Magnesium- und Kalzium-Haushalt aufweist? Der menschliche Organismus benötigt grundsätzlich Mineralstoffe wie Magnesium und Kalzium. Je härter das Wasser ist, umso mehr nehmen wir davon beim Trinken aus dem Wasserhahn zu uns. Keine Sorge: Überschüssiges Kalzium und Magnesium scheidet unser Körper restlos aus. Eine Beeinträchtigung der Gesundheit haben wir also nicht zu befürchten, egal wie hart unser Trinkwasser ist. Ein weiterer Unterschied liegt im Geschmack: Hartes Wasser schmeckt charakteristischer, während weiches Wasser eher neutral schmeckt.

Ist das Augsburger Wasser weich oder hart?   

Das Augsburger Trinkwasser wird aus den Trinkwasserschutzgebieten im Stadtwald, bei Bergheim und bei Leitershofen gewonnen. Eiszeitlicher Kalkschotter, wie er im Untergrund der Augsburger Trinkwasserschutzgebiete verborgen liegt, sorgt für eine ausgewogene und gesunde Menge Magnesium und Kalzium. Das swa Trinkwasser befindet sich also im mittleren Härtebereich (die ausführliche Analyse gibt es hier). Es bedarf keiner weiteren Behandlung, muss nicht enthärtet werden und kann direkt aus dem Hahn (empfohlen sind mindestens 2,5 Liter pro Tag für einen Erwachsenen) genossen werden.

Foto: swa/Thomas Hosemann


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