Das swa Graffiti-Voting: Platz #5
Die swa Community hat beim Graffiti-Voting ihre Top 5 Graffiti-Häuschen gewählt. Wir stellen die Geschichte und die Menschen hinter den gestalteten Häuschen vor.
Dieses Jahr wird bereits die 50. Graffiti-Station im Rahmen des swa Graffiti-Projekts besprüht. Grund genug, die bestehenden Stationen mal genauer unter die Lupe zu nehmen und beim Graffiti-Voting der Stadtwerke Augsburg (swa) über die Favoriten abzustimmen. Auf Platz #5 hat die swa Community die Station an der Messe Augsburg gewählt. Das Häuschen wurde vom Verein „Die Bunten e.V.“ gestaltet und zeigt, wie viele verschiedene Stilrichtungen es beim Graffiti sprayen gibt.
Legales Graffiti-Sprayen als Gemeinschaftsaktion
Die swa arbeiten seit vielen Jahren mit dem Verein „Die Bunten e.V.“ zusammen, wenn es um die Gestaltung der Strom-Häuschen in Augsburg geht. Normalerweise unterstützen andere Gruppen, wie Schulklassen, Senioren oder zuletzt die Stadtteilmütter Lechhausen die Bunten dabei. Bei diesem Häuschen haben sie aber selbst Hand angelegt. Das Besondere: An der Messe Augsburg stehen direkt zwei swa Versorgungshäuschen nebeneinander, quasi eine Doppelstation, die beide von den Bunten künstlerisch gestaltet wurden.
Es wird bunt
Auf dem vorderen Häuschen ist zentral eine „Farbbombe“ zu sehen, die die ganze Station mit Farbe „beschießt“. Das große Lachen auf der Farbbombe soll zeigen, dass der Verein gegen Gewalt ist und die Welt bunter machen möchte. Auf dem anderen Häuschen ist eine Wasserlandschaft entstanden. Fische, Wellen und ein Segelschiff zieren das Häuschen. Allen Vereinsmitgliedern der Bunten stand offen, sich an der Graffiti-Aktion zu beteiligen. Am Ende waren es zwölf Vereinsmitglieder, die gemeinsam mit Workshopleiter Daniel Man an einem Wochenende beide Häuschen gestaltet haben.
swa Graffiti-Projekt: Sprayen gegen Vandalismus
Das Graffiti-Projekt der swa läuft bereits seit mehreren Jahren erfolgreich. Hinter den gesprayten Technikhäusern steckt aber noch weit mehr als der künstlerische Gedanke. Es geht auch darum, dem illegalen Besprühen der rund 500 Häuschen entgegenzuwirken und vorzubeugen. „Die Bunten“ gestalten die Häuschen in Graffiti-Workshops gemeinsam mit verschiedenen Gruppen – von Schulen über Sportvereine bis hin zu Seniorenheimen.
Fotos: swa / Jonas Micheler