
50. swa Graffiti-Station im Textilviertel: Jetzt Ideen einreichen
Im Augsburger Textilviertel entsteht die 50. Graffiti-Station der Stadtwerke Augsburg (swa). Der Graffiti-Verein „Die Bunten e.V.“ gestaltet die Station aber nicht allein.
Noch ist die Trafo-Station der Stadtwerke Augsburg (swa) auf der Amberger Wiese im Textilviertel nicht gerade schön. Die weißen Wände sind durch einige Schmierereien verunstaltet. Bald ändert sich das aber: Denn die Station wird als 50. Station des swa Graffiti-Projekts mit den Bunten gestaltet. Ideen für die Gestaltung werden aus der swa Facebook-Community gesammelt.
Motive aus dem Textilviertel
Das Textilviertel zeugt noch heute von der Zeit, als Augsburg ein wichtiger Standort für die europäische Textilindustrie war. Im 19. Jahrhundert entstanden hier viele Fabrikbauten, wie beispielsweise das Fabrikschloss und der Glaspalast. Ein Grund für die Ansiedlung zahlreicher Betriebe im Textilviertel waren die vielen Bäche und Kanäle. Sie wurden als Energiequellen und Transportwege genutzt. Heute sind sie vor allem im Sommer eine willkommene Abkühlung für Badegäste. Der besondere Standort der Station soll sich auch in der Graffiti-Gestaltung der Station auf der Amberger Wiese widerspiegeln – durch Motive aus dem Textilviertel.
Kreativität ist gefragt
Ob Motive rund um die Geschichte des Viertels oder andere kreative Ideen: Bei der Gestaltung der Station kann sich jeder beteiligen. Die Bunten erstellen aus allen Vorschlägen dann ein Gesamtmotiv für die 50. Graffiti-Station. Die Vorschläge können über die Facebook Seite der swa oder per Mail an magazin(at)sw-augsburg.de bis Freitag, 28. August eingereicht werden.
swa Graffiti-Projekt: Sprayen gegen Vandalismus
Das Graffiti-Projekt der swa läuft bereits seit mehreren Jahren erfolgreich. Hintergrund für die gesprayten Technikhäuser ist aber nicht allein die Kunst. Es geht auch darum, dem illegalen Besprühen der rund 500 Häuschen entgegenzuwirken und vorzubeugen. „Die Bunten“ gestalten die Häuschen in Graffiti-Workshops gemeinsam mit verschiedenen Gruppen – von Schulen über Sportvereine bis hin zu Seniorenheimen.
Foto: swa / Thomas Hosemann