Wer ein Haus baut, stellt wichtige Weichen für die Zukunft. Die Wahl der richtigen Wärmeversorgung ist dabei ein entscheidender Schritt. Sie soll zukunftssicher, kostengünstig und komfortabel sein. All diese Wünsche können Sie sich jetzt sichern. Denn die Stadtwerke Augsburg bieten allen Grundstückseigentümer*innen im Quartier „Westlich der Wernhüterstraße“ eine zukunftsweisende Lösung zur Wärmeversorgung.
Ihre Vorteile mit swa Fernwärme:
- Sie heizen klimaschonend und mit hoher Energieausnutzung
- Ihr Haus wird Teil eines effizienten, leistungsfähigen Netzsystems
- Sie sparen Geld bei den Investitions- und Wartungskosten
- Installationen in Ihrem Heizraum benötigen weniger Platz
- Ihre Hauswärme steht lautlos und komfortabel zur Verfügung
- Sie nutzen preiswerte Wärme, die dauerhaft Ihr Budget entlastet
Alle Antworten auf häufige Fragen finden Sie in unseren FAQs und in unserer Informationsbroschüre.
So einfach holen Sie sich Fernwärme ins Haus
Als Grundstückseigentümer*in im Bereich der Stätzlinger Straße / Singoldstraße / Wernhüterstraße haben Sie die Möglichkeit, swa Fernwärme als umweltschonende Versorgungsform zu wählen. Der Anschluss an das Fernwärmenetz einschließlich der Hausstation zum Beheizen Ihres Hauses ist bereits mit dem Kauf Ihres Grundstücks vereinbart und vorbereitet.
Füllen Sie bitte das Bestellformular aus und schicken es uns per E-Mail an anschlussberater(at)swa-netze.de
Wärmstens zu empfehlen: Ihr Direktanschluss ans intelligente swa Wärmenetz
In den zentralen Erzeugungsanlagen wird Wärme mithilfe verschiedener Energiequellen für das swa Fernwärmnetz erzeugt. Heißes Wasser wird mit hohem Druck in das Fernwärmenetz gepumpt. Die verwendeten Rohre sind besonders gut isoliert, um Wärmeverluste auf dem langen Weg durchs Wärmenetz und zu den Verbraucher*innen zu reduzieren.
Die Energiezentrale leitet die Wärme bedarfsabhängig zu Ihrem Haus in die sogenannte Hausstation mit Pufferspeicher. Dank diesem „Vorrat“ im Haus haben Sie immer zum richtigen Zeitpunkt die Wärme, die Sie benötigen. Nach der Wärmenutzung fließt das abgekühlte Wasser wieder zur Energiezentrale zurück, wo es erneut erhitzt wird.
Die swa verknüpfen Ihre Hausstation mit der Energiezentrale, die dann den Wärmezufluss mit der maximalen Effizienz steuert und überwacht. Dadurch können potenzielle Störungen frühzeitig erkannt und die nötigen Maßnahmen schnell eingeleitet werden.
Wozu eine Energiezentrale?
Durch die Energiezentrale und die Pufferspeicher im Haus können Netzwärmeverluste um bis zu 40% gesenkt werden. Das spart Kosten und ist gut für die Umwelt.
Durch die Möglichkeit der Temperaturabsenkung auf 70 °C in den Leitungen werden Netzverluste vermieden. Besonders im Sommer, wenn wenig Wärme im Haus gebraucht wird, kann nach der Speicherbeladung das intelligente Netz bis zur nächsten Wärmeanforderung herunterfahren und so bis zu
60-80 % der Netzwärmeverluste einsparen. So wird die bereits energieeffiziente Fernwärme noch nachhaltiger und effizienter.
Die Versorgung der Zukunft
Die swa werden weiter auf intelligente Netze beim Ausbau der Wärmeversorgung in Augsburg setzen. Gerade das Absenken der Vorlauftemperaturen reduziert nicht nur die Wärmenetzverluste, es macht das Netz auch flexibler für den weiteren Einsatz von innovativen erneuerbaren Energien wie z. B. Geothermie.
Fragen und Antworten zu Ihrem Fernwärmeanschluss
Allgemein
Mit dem Anschluss an die entstehen keine Emissionen vor Ort – weder Abgase wie bei der Pelletheizung noch Lärm wie bei einer Wärmepumpe.
Durch das intelligente Netz in Ihrem Quartier kann neben dem Druck in den Rohrleitungen auch die Temperatur in der Energiezentrale auf 70 °C reduziert werden. Daher wird dieses System auch „Niedertemperaturnetz“ genannt, wobei die Temperaturen, die im Haus ankommen, natürlich ausreichend für Ihre Heizung und Ihre Warmwasserversorgung sind.
Durch das Niedertemperaturnetz wird Ihr Speicher bei Wärmebedarf beladen. Die Wärmezufuhr wird über das Regelventil im Vorlauf vor dem Pufferspeicher geregelt. Durch die Aufschaltung der Hausstation auf das Fernwirksystem in der Energiezentrale können Speicher einzelner Häuser oder ganzer Straßenzüge mit dem geringsten Energieaufwand zum richtigen Zeitpunkt mit Wärme versorgt werden.
Die Anschlusskosten von 15.000 € sind vertraglich vereinbart und werden unabhängig von der Wärmeversorgung erhoben. Diese beinhalten Ihre Heizungsanlage, Ihre Hausstation und den Pufferspeicher. Wenn Sie sich für die Fernwärme entscheiden, fallen keine weiteren Anschlusskosten an.
TAB sind Technische Anschlussbedingungen. Die TAB können Sie hier herunterladen (externe Verlinkung auf swa-netze.de). In den TAB sind die technischen Anforderungen und die sicherheitstechnische Ausrüstung für einen störungsfreien Betrieb von Fernwärme-Hausstationen und –Hausanlagen festgelegt.
Komponenten
Die Hausstation besteht aus einer Mess- und Regelstrecke, einem Pufferspeicher mit Wärmetauscher und einer Steuerung. Sie übernimmt die Aufgaben einer Heizungsanlage wie z.B. ein Gas-/Pelletkessel oder einer Wärmepumpe.
Ein Pufferspeicher ist ein Wärmespeicher (Wärmebatterie) der mit Wasser befüllt ist. Im Pufferspeicher wird heißes Wasser (Wärmeenergie) gespeichert, das wiederum zeitlich versetzt an das Gebäude für Raumwärme oder Warmwasser abgegeben werden kann.
Eine Pumpengruppe versorgt die Fußbodenheizung/ den Heizkörper mithilfe einer Pumpe und einem Regelventil zur Temperaturanpassung mit Wärme.
Zu der bereits in Ihren Anschlusskosten enthaltenen Hausstation mit Pufferspeicher werden zusätzlich eine Heizkreisgruppe (für Heizkörper oder Fußbodenheizung) , eine Frischwasserstation sowie ggf. eine Zirkulationseinheit benötigt. Diese Komponenten können Sie alle bei den swa bestellen – das Bestellformular finden Sie hier.
Die zusätzlichen Komponenten der swa (Frischwasserstation, Zirkulationseinheit, Heizkreisgruppe) wurden exakt auf Ihren Pufferspeicher ausgelegt. Die Frischwasserstation und die Zirkulationseinheit können direkt am Pufferspeicher befestigt werden. Das spart Platz!
Sie können zur Ihrer Hausstation, die in den vertraglich vereinbarten Anschlusskosten enthalten ist, noch zusätzliche Komponenten bei den SWA beziehen (Bruttopreise):
- Heizkreisgruppe Heizkörper 599,99 €
- Heizkreisgruppe Fußbodenheizung 649,99 €
- Frischwasserstation 30 l/min 1.699,99 €
- Frischwasserstation 40 l/min 1.999,99 €
- Zirkulationseinheit 399,99 €
Die Hausstation, bestehend aus Mess- und Regelstrecke, Pufferspeicher mit Wärmetauscher und Steuerung, sowie die zusätzlich bestellten Komponenten werden zur Abholung in der Johannes-Haag-Str. 16, 86153 Augsburg bereitgestellt. Die Abholung wird von den Eigentümer*innen bzw. deren Heizungsfirma organisiert.
Platzierung und Anschluss
Die Zirkulationseinheit kann über einen dafür vorgesehenen Plug-In-Anschluss in der Frischwasserstation eingebunden werden. Die Frischwasserstation wird am Pufferspeicher befestigt. Es muss somit kein weiterer Platz vorgesehen werden.
Die Frischwasserstation kann – wenn von den swa bezogen – einfach auf dem Pufferspeicher montiert werden. Die Heizkreisgruppe(n) haben mit Isolation die Maße 450/475/152 mm (Breite/Höhe/Tiefe). Also benötigen sie nahezu keinen Platz und werden an der Wand befestigt. Ein Platzbedarf von 60x60 cm vor der/den Heizkreisgruppen ist ausreichend.
Bei nicht unterkellerten Gebäuden muss ein Hausanschlussbogen direkt nach der Außenwand in den Technikraum eingeführt werden. Diesen können wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen. Dieser wird ebenfalls von Ihrer Baufirma bei den swa abgeholt und eingebaut. Das Ende des Hausanschlussbogens muss zugänglich sein, um die Hauptabsperreinrichtung schließen zu können. Die Verbindungsmuffe muss im nicht überbauten Bereich liegen, darf also nicht unter der Bodenplatte sitzen. Falls Sie einen Hausanschlussbogen brauchen, bitten wir um Kontaktaufnahme mit uns.
Die Hauseinführungsbögen haben die Maße 1,5/1,0 m. Sonderbauteile des Hauseinführungsbogens mit einer Länge über 1,5 m werden vom Hersteller nicht angeboten.
Die zu berücksichtigen Sperrflächen für die Fernwärme sind in den technischen Unterlagen hinterlegt. Der Hausanschlussraum in Wohngebäuden muss der DIN 18012 „Hausanschlusseinrichtungen in Gebäuden“ entsprechen. In dieser Norm sind Abmessungen und Abstände vorgegeben.
Für die Mehrsparten-Hauseinführung (MSH) ist ein Mindestabstand von 5 cm zu den Innenwänden einzuhalten. Eine Sperrfläche hierzu ist nicht angegeben, jedoch sollte die MSH zugänglich sein, das heißt nicht verbaut. Im Erschließungsgrundstück ergibt sich durch notwendige Schutzabstände und Montagemöglichkeiten ein freizuhaltender Spartenkorridor von 1,80 m Breite und 1,0-1,5 m Länge. Die Breite der Mehrspartentrasse zum Gebäude beträgt 0,6 m, die Überdeckung darf 1,0 m auf der gesamten Länge nicht unterschreiten.
Alle Komponenten werden von Ihrer Heizungsfirma eingebracht/eingebaut, installiert und angeschlossen (auch die Frischwasserstation ist von Ihrem Heizungsbauer anzubringen). Die Montage und Verrohrung der Hausstation ist daher auch nicht in den Anschlusskosten enthalten und ist bauseits zu erstellen. Am höchsten Punkt auf der Primärseite ist eine Entlüftung im Vor- und Rücklauf vorzusehen.
Downloads
Technische Anschlussbedingungen Heizwasser (TAB-HW) (externe Verlinkung auf swa-netze.de)