Werden Sie ein Teil der Nahwärme in Edenbergen und Batzenhofen
Gemeinsam streben wir in Edenbergen und Teilen von Batzenhofen eine zukunftsfähige Wärmeversorgung an. Wir wollen Sie als Anwohner im Einzugsgebiet weiter über das geplante Vorhaben informieren und Ihre konkrete Absicht zur Teilnahme erfragen. Wenn die Mindestanzahl der Interessenten für die Umsetzung erreicht wird, können die finalen Planungen starten. Ihre Beteiligung ist von größter Bedeutung, da das Projekt nur gemeinsamen realisiert werden kann.
Wie funktioniert die Nahwärme in Edenbergen/Batzenhofen?
Durch die Verbrennung des erzeugten Gases in der Biogasanlage Vöst entsteht nicht nur Strom, sondern auch Wärme. Diese entstandene Abwärme wird genutzt, um Wasser zu erhitzen, welches dann über ein Rohrleitungsnetz zu Ihnen, den Verbrauchern, transportiert wird. Über einen Wärmetauscher, der sich in einer sogenannten Hausübergabestation befindet, wird die Wärme vom Nahwärmenetz auf das Heizungssystem übertragen. Das abgekühlte Wasser fließt anschließend über den Rücklauf zurück zur Heizzentrale. Für eine lückenlos sichere Versorgung wird von den swa eine zusätzliche Hackschnitzelanlage installiert. Diese kann allein den Wärmebedarf zu 100 % decken und wird bei Ausfällen oder Lastspitzen eingesetzt werden. Die Hackschnitzel bestehen aus Altholz und Holzabfällen aus der Region.

FAQs zum Thema Nahwärme
Die Versorgung ist mehrfach abgesichert. Das Konzept sichert mit zwei Wärmeerzeugern (Biogasanlage Vöst und Hackschnitzelanalge der Stadtwerke Augsburg) die Versorgung bei Wartungsarbeiten und Lastspitzen ab. Zudem werden Pufferspeicher installiert, die für zusätzliche Versorgungssicherheit sorgen.
Für die Umsetzung des Projekts müssen mindestens 60 % der anschließbaren Haushalte sich an dem Projekt beteiligen.
Leider kann das Projekt in der derzeitigen Form nicht wie geplant umgesetzt werden.
Grund hierfür ist die ausbleibende Förderzusage im Rahmen des Antrags auf Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) – konkret für den Bau des Gebäudes zur Unterbringung der Heizzentrale.
Nach aktuellem Stand ist auch in naher Zukunft nicht mit einer positiven Förderentscheidung zu rechnen.
Aufgrund der damit verbundenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, ist es vorerst nicht möglich, das Projekt in der geplanten Konstellation weiterzuverfolgen.
Wir befinden uns derzeit in Gesprächen mit allen Projektbeteiligten, um alternative Lösungswege zu prüfen und Möglichkeiten für eine Realisierung des Nahwärmenetzes auszuloten.
In diesem Zuge wird sich auch der bisher kommunizierte Wärmelieferungstermin nach hinten verschieben.
Im Herbst 2025 werden wir Sie über die weiteren Schritte und die dann vorliegenden Ergebnisse informieren.